TRAUER UM JOCHEN HANTSCH

Der SV Trusetal 05 trauert um Heinz-Joachim "Jochen" Hantsch. Der längjährige Spieler, Übungsleiter und Sportfreund verstarb am 6. Februar im Alter von 79 Jahren. Am Samstag fand die Trauerfeier in der Kirche zu Trusen statt.

Als Lehrer kam Jochen 1961 aus seiner Oberlausitzer Heimat an die Schule nach Trusetal und verlagerte seinen Lebensmittelpunkt in die Wasserfall-Gemeinde. Als junger Sportfreund schloss er sich gleich der damaligen BSG Stahl Trusetal an und absolvierte zwischen 1961 und 1988 weit über 600 Spiele für die Trusetaler Stahlelf. Er erlebte in dieser Zeit sämtliche Höhen und Tiefen des Trusetaler Fußballs mit. Gleich in seiner ersten Saison war Jochen unter anderem Bestandteil der Bezirksmeister-Mannschaft 1961/1962 in der damaligen Bezirksklasse. Während und auch nach seiner aktiven Laufbahn stand er auch außerhalb des Platzes stets mit Rat und Tat bereit und war zur Zeit der politischen Wende sogar für einen kurzen Zeitraum im Vorstand unseres Fußballvereins. Ende der 90er Jahre übernahm Jochen Hantsch dann für einige Jahre das Traineramt in Brotterode und konnte auch dort einige Erfolge einfahren. Ganz besonders lag ihm stets die Förderung von jungen Talenten am Herzen und das über sein Trainer-Engagement in den Vereinen hinaus. In seiner Funktion als Lehrer an der Schule in Trusetal förderte er in der Ballspiel-AG jahrelang junge Sportler und führte der Nachwuchsarbeit in Trusetal und Brotterode etliche talentierte Kicker zu. Auch den Trusetaler Fußball verlor Jochen nicht aus den Augen, er kickte nach seiner aktiven Laufbahn hin und wieder bei den Freizeitfußballern des SV05 mit. Selbst bei den Trusetaler Freizeit-Fußballmeisterschaften stellte er Mannschaften auf und wirkte aktiv mit. Als sich die Zweite Mannschaft des SV Trusetal 05 im Jahr 2008 im Umbruch befand, sprang er sogar noch einmal für ein Jahr als Übungsleiter der Stahlelf-Reserve ein.

Mit Jochen Hantsch verliert der Fußballsport der Stadt Brotterode-Trusetal einen langjährig sehr engagierten Sportfreund, der sich fast 60 Jahre für die Entwicklung des Fußballsports in unserem Ort und auch in der Region verdient gemacht hat. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Angehörigen.