Rückblick Jahreshauptversammlung 2023

Vor drei Wochen fand im Sportlerheim im Trusetaler "Gehege" die diesjährige Jahreshauptversammlung des SV Stahl Brotterode-Trusetal statt. Der Vorstand unseres Vereins blickte auf die Entwicklung unseres Vereins im vergangen Jahr zurück, zudem fanden Neuwahlen statt.
Insgesamt 52 Mitglieder konnte unser Vorsitzender Marian Schuster zur Mitgliederversammlung begrüßen, zudem als Gast unseren Bürgermeister Kay Goßmann. Nach Bestätigung der Tagesordnung stellte unsere Vorstand zunächst dar, dass sich unsere Verein erneut ein wenig vergrößern konnte. Bei aktuell 332 Vereinsmitgliedern ist im Vergleich zum Vorjahr ein Zuwachs von 15 Mitgliedern zu verzeichnen. Vor allem im Nachwuchsbereich kommen immer wieder neue Mitglieder hinzu. Eine tolle Entwicklung, die zugleich auch Verpflichtung für alle Mitglieder unseres Sportvereins bedeutet, denn es werden somit auch immer wieder Trainer und Betreuer nunmehr 13 Mannschaften unseres Vereins benötigt. Allein insgesamt 10 Mannschaften stehen im organisierten Spielbetrieb, wobei hier sowohl die gemeinsamen Nachwuchs-Mannschaften in der Spielgemeinschaft mit der SG Rennsteig hinzu zählen.
Nach einem halben Jahr lässt sich bereits bilanzieren, dass die zunächst von vielen kritisch gesehene Zusammenarbeit mit dem Nachwuchs der Gemeinde Floh-Seligenthal bisher sehr gut funktioniert. Hier gibt es sicher schon Ansatzpunkte, die gemeinsame Nachwuchsarbeit zu vertiefen und noch besser unter einem Dach mit allen Vereinen zusammen zu organisieren. Das in den vergangenen Jahren anvisierte Ziel, Menschen in allen Altersklassen Fußballsport anzubieten, wurde mittlerweile erfolgereich umgesetzt und soll auch weiterhin ein festes Ziel unseres Vereins bleiben. Um auch qualitativ gerade im Nachwuchs Fortschritte zu machen ist die Vision eins Junioren-Förder-Vereins (JFV) präsent, den man gemeinsam mit seinen Nachwuchs-SG-Partnern anstrebt.
In seinem Resümee konnte Marian Schuster auch auf eine durchaus weiter positive Entwicklung unserer Erwachsenen-Mannschaften blicken. Aktuell ist unsere Erste Tabellen-Zweiter der Kreisoberliga, in der Vorsaion belegte unsere Stahlelf hinter Walldorf ebenfalls Platz 2. Kleiner Wermutstropfen - weil ärgerlich und unnötig - war das Aus im Pokal-Viertelfinale bei Steinbach-Hallenberg II. Bei der Konstellation der verbliebenen Teilnehmer im Halbfinale wären attraktive Lose und ein Finaleinzug sicher möglich gewesen. Unsere Zweite hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten nach dem Abstieg aus der Kreisliga nun in der 1.Kreisklasse stabilisiert. Auch unsere Frauen spielen in der Kreisoberliga weiterhin gut mit, wobei oftmals bei knappen Ergebnissen das Glück fehlte. Unserer Alten Herren und auch der Volkssport sind weiterhin in ihrem regelmäßigen Trainingsbetrieb, wobei die Stahlelf-Oldies auch weiterhin Freundschaftsspiele bestreiten. Für den Nachwuchsbereich gab Silvio Wagner einen kurzen Überblick über die Mannschaften und deren Entwicklung in den vergangenen 12 Monaten. Auch hier gab es durchaus den einen oder anderen Erfolg zu verzeichnen. Erneut wurde im Jahresrückblick darauf hingewiesen, dass es für alle Teams im Spielbetrieb auch die Lizenzpflicht für Übungsleiter gibt. Hier konnten einige unserer Trainer ihre Qualifizierung neu erwerben, einige müssen dies aber noch nachholen. Unser Verein übernimmt für seine Mitglieder und Trainer sämtliche Kosten der Ausbildung und Qualifizierung.
Erneut wurde im Jahresrückblick darauf hingewiesen, dass es für alle Teams im Spielbetrieb auch die Lizenzpflicht für Übungsleiter gibt. Hier konnten einige unserer Trainer ihre Qualifizierung neu erwerben, einige müssen dies aber noch nachholen. Unser Verein übernimmt für seine Mitglieder und Trainer sämtliche Kosten der Ausbildung und Qualifizierung.
Positiv bewertete Marian Schuster auch die Entwicklung im Schiedsrichterwesen unseres Vereins, hier sind wir weiterhin gut aufgestellt. Mit Valentin Pietzsch und Julian Schuster konnten sogar zwei Nachwuchs-Schiedsrichter erfolgreich neu ausgebildet werden. Durchaus auch selbstkritsch ging unser Vorsitzender auch kurz auf den Umgang mit Schiedsrichtern auf den Sportplätzen unserer Region ein. Die Vorfälle auch auf benachbarten Sportplätzen, wo Schiedsrichter sogar tätlich angegriffen wurden, sind ein absolutes No-Go. Auch unpassende verbale Äußerungen von unseren Zuschauern und auch Vereinsmitgliedern müssen in Zukunft klar unterbleiben. Fairer Umgang miteinander bezieht auch die Unparteiischen mit ein, denn ohne Schiedsrichter findet auch kein Spiel statt.
In Sachen Sportanlagen ist unser Verein mit seinen Sportplätzen gut aufgestellt, muss aber weiter bestrebt sein, diese in einem ordentlichen Zustand zu halten. Im Trusetaler "Gehege" wurden zwei Mähroboter angeschafft, die seit dem Frühjahr im Einsatz sind. Somit hat sich die Qualität der Spielfläche durch dauerhaftes und gleichmäßiges Mähen weiter deutlich verbessert. Ein andauerndes Problem ist weiterhin die Versorgung mit Wasser zum Bewässern des Rasens. Die bisherigen Optionen sind zu aufwändig und zu kostspielig. Hier ist es angedacht, einen Brunnen boren zu lassen, was sich aufgrund der Lage unseres Rasenplatzes nicht ganz einfach gestaltet. Hier ist der Vorstand allerdings optimistisch die bisher schon weit vorangeschrittenen Planungen erfolgreich in 2024 umzusetzen. Für den Kunstrasen in Brotterode ist eine Modernisierung des Spielfelds in den nächsten Jahren dringend erforderlich. Hier ist die Beantragung von Fördermitteln für eine Sportstätten-Sanierung sicher eine Option. Hier hofft unser Verein auf die Untersützung der Stadt, wobei allen bewusst ist, dass auch hier die Mittel deutlich begrenzt sein werden.
Auch im vergangenen Jahr war unser Verein erneut stark beim sozialen Engagement präsent. Über die Erlöse des schon traditionellen Kindersporttages werden erneut soziale Projekte unterstützt. Der Dank des Vorstands geht an alle fleißigen Helfer und Unterstützer bei der Organistion und Durchführung des Sporttages.
In der Bilanz unseres Schatzmeisters André Leinhos gab es eine Übersicht der Entwicklung der letzten 3 Jahre, in denen zunächst die Corona-Krise bei Einnahmen deutlich spürbar war. Hier ist es unserem Verein gelungen die laufenden Kosten auch ohne die regelmäßigen Einnahmen durch den Spielbetrieb zu kompensieren. Der Dank geht an alle Sponsoren, die trotz der eigenen schwierigen Lage unserem Verein die Treue gehalten haben und uns weiter unterstützten. Bei den Einnahmen war 2022 durch das durchgeführte Pokalfinale natürlich ein Meilenstein. Bei den Ausgaben waren die größten Posten in den letzten 3 Jahren die Besandung des Rasenplatzes, die auch 2024 wieder anstehen dürfte sowie die Anschaffung der Mähroboter. Im Anschluss folgte der Bericht der Kassenprüfer, danach wurde der Vorstand von den Mitgliedern mit einem einstimmigen Ergebnis für das letztze Geschäftsjahr entlastet.
Vor der Neuwahl des Vereinsvorstands wurde zunächst Juliane Schuster aus dem Vorstand verabschiedet, sie steht für eine Neuwahl nicht mehr zur Verfügung. Die anderen Vorstandsmitglieder erklärten sich bereit, sich erneut der Wahl zu stellen. Ergänzt wurde die Kandidaten-Liste durch Lisa Müller, die zukünftig im Vorstand mitarbeiten möchte. Auch die Wahl des Vorstands war eine klare Sache, mit überwiegender Mehrheit wurde der Vorstand im Amt bestätigt. Ebenso auch die beiden Kassenrprüfer Tina Stapf und Sascha König.
Bei der anschließenden Diskussion gab es neben lobenden und dankenden Worten auch kritische Anmerkungen. So wurde erneut die Notwendigkeit der Verbesserung des Verhaltens gegenüber Schiedsrichtern und Gegnern angemahnt, ebenso der Zustand des Umfelds des Kunstrasenplatzes. Hier sind alle Mitglieder aufgerfordert auch einmal selbständig mitzuhelfen. Auch wird eine bessere Aufteilung der Arbeiten im Vorstand gewünscht.
Mit dem Wunsch einer besseren Mitwirkung aller Vereinsmitglieder am Vereinsleben bedankte sich der alte und neue Vorsitzende Marian Schuster bei allen anwesenden Mitgliedern und beendete den offizielen Teil der Jahreshauptversammlung.